Der Wähler ist nicht dumm. Der Wähler ist nicht dumm. Der Wähler ist nicht dumm.
Kapiert?
So weiß der Wähler bekanntlich auch: Die CDU/CSU versteht etwas von Geld.
Deshalb wählt er sie ja auch.
Ein weiteres Beispiel, das zeigt, wie Recht der Wähler hat, ist der Vorsitzende der CSU- Finanzkommission Alfred Sauter. Er hat bei dem Deal um überteuerte Corona-Schutzmasken 1,2 Millionen Euro Provision kassiert. 1,2 Millionen. Da sage mal einer, er verstände nichts von Geld! Soviel Geld war drin, weil Herr Spahn – auch er versteht viel von Geld – als Kosten für die Maske 6 Euro zugrunde legte, während sie tatsächlich weniger als 1 Euro kostete. Die Apotheker haben sich daran, so die Aussage eines Apothekers, „dumm und dämlich verdient“. Natürlich wählen 90 Prozent der Apotheker die CDU. Das würden die Schornsteinfeger auch machen, wenn man ihnen soviel Geld schenken würde, zumal sie ja ohnehin schwarz sind. Ja, selbst die roten Feuerwehrmänner würden die Feuer brennen lassen, sich vom Acker machen und sich von dem Geld z.B. ein feuerfestes Haus an der Côte d’Azur kaufen oder die Branche wechseln und künftig überteuerte Feuerlöscher verkaufen. Auf jeden Fall würden sie alle künftig einmütig nur noch die CDU/CSU wählen – denn die, nicht nur die Vorsitzenden von Finanzkommissionen, verstehen etwas von Geld.
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Oha!
Weil man es ja nicht mehr ertragen kann, ständig neuen Irrsinn von Trump, L. zu erfahren, ist es schön, wenn man auch mal etwas Erfreuliches erfahren kann. Man muss zwar suchen; aber wenn man sich anstrengt, findet man auch etwas.
So meldet die dpa: Spahn grenzt sich von AfD ab. Naja, er hätte ja auch ihr beitreten können. Aber vielleicht wollten sie ihn auch nicht haben als bekennenden Schwulen.
Aus zuverlässiger Quelle verlautet zudem, dass Franz “Fluffi” Müntefering sich endgültig in den Schacht Hünxe der Zeche Lohberg zurückgezogen hat und aus tiefer Verzweiflung dem Tageslicht für immer und ewig fern bleiben will. Grund ist, dass nun ein CDU Landeschef, nämlich Brandenburgs Ingo Senftleben, eine Koalition mit der Linken für möglich hält.
Toll auch Finanzminister Olaf Scholz: Auf die Frage: “Können Sie sagen, was Sie von Ihrem Vorgänger Schäuble unterscheidet?” antwortet er mit einem klaren, ehrlichen “Nein.” Das ist allerdings nicht ganz richtig. Denn schließlich hat er Jörg Kukies, den bisherigen Deutschlandchef der größten Investmentbank Goldmann Sachs zum Staatssekretär für Europa und Finanzmarktregulierung gemacht, das hätte Schäuble so nie gewagt. Und dass der Bänker Kukies selbstlos auf sein Millionensalär bei Goldmann Sachs verzichtet, um sich für Peanuts ((Titel des Artikels von Cerstin Gammelin in der “Süddeutschen Zeitung” vom 4.4.18: “Dienen für Peanuts”)) gegen die Interessen der Heuschrecken ganz in den Dienst der Finanzmarktregulierung zu stellen, verdient uneingeschränkte Bewunderung. Da staunt selbst Ex-Kanzler Schröder, unter dem immerhin der sozialdemokratische Staatssekretär Jörg Asmussen – heute in einer Privatbank tätig – Gesetze auf den Weg brachte, die den Finanzmarkt deregulierten und die Bankenkrise herbeiführten.
Es gibt Politiker, die heißen Altmeier, und die sind auch so. Es gibt aber auch Politiker, die gibt es gar nicht, sondern nur ihr Image. Die brauchen dann gar nicht mehr den Mund aufzumachen, weil ihr Outfit alles sagt. Sie heißen z.B. Lindner und tragen ein T-Shirt unter dem Jackett. Zwar ist “Porsche” Lindner zuletzt einmal wieder im weißen Hemd unter der Anzugjacke und mit Krawatte aufgetreten, aber das war in einer Sendung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die seine jugendliche, unpolitische Klientel nicht ansieht, und außerdem hatte er doch zumindest einen Dreitagebart. Wenn er bzw. sein Image überzeugen soll, benötigt er – das weiß man vom Ex-Kanzler Schröder – natürlich auch volles Haar, gut frisiert. “Um liberales Wachstum zu generieren, ließ er sich erst einmal Haare transplantieren.” Das schrieb eine Journalistin, und zwar seine Ehefrau, die eigentlich eine zuverlässige Quelle sein müsste. Schade, nun haben sie sich getrennt. Über den Grund kann man nur spekulieren.
Neuerdings steigt da immer so ein rundlicher, etwas dümmlich aussehender Kerl aus großen Flugzeugen. Man würde nicht auf die Idee kommen, dass es sich hier um den amerikanischen Außenminister namens Pompeo (nicht Popo) handelt. Aber zum Glück trägt er ein kleines Abzeichen mit der amerikanischen Fahne am Revers. Dann muss er es natürlich sein.
Ein anderer rundlicher Bursche, Israels Ministerpräsident Netanjahu, hat seinen gaaanzen Grips strapaziert und sich etwas gaaanz Feines ausgedacht: Um die Weltöffentlichkeit von der Bösartigkeit des Irans zu überzeugen, hat er vor laufenden Kameras (!) einen Schrank und eine Stellwand enthüllt mit vielen Aktenordnern und ganz vielen glänzenden CDs, die gerade noch genau auf die Stellwand passten!!!!! Sehr eindrucksvoll. Nun ist es also bewiesen! Niemand darf und kann mehr zweifeln: Der Iran ist böse. Aber für die völlig Doofen hat er es noch auf eine große Leinwand schreiben lassen, schwarz auf weiß:
Der Iran hat gelogen. Das nennt man Aufklärung!
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Mein Name ist Spahn, Jens Spahn
„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ Diesen Ausspruch soll Marie Antoinette getan haben.
Empörend, weil gar nicht wahr!
Aber hier spricht Jens Spahn, und er heißt weder Marie noch Antoinette.
Und Spahn, Jens Spahn, gibt allen Hartz IV Empfängern folgende gut gemeinte Ratschläge:
Zeigt euch verdammt nochmal dankbar, dass vor allem die Steuerzahler des Mittelstandes – denn die Oberschicht zahlt bekanntlich keine Steuern – euch mit Fastenkuren und unter schmerzvollem Verzicht auf neueste angesagte Modell von Rolex oder Audi Q7 ein Leben ohne Verhungern oder Erfrieren ermöglichen.
Doch hier nun noch einige praktische Ratschläge, die euch aus der resignativen Passivität eures ärmlichen Daseins herausführen werden:
Geht doch, statt mit traurigen Gesichtern bei einer dieser Tafeln anzustehen, lieber gemütlich in einem Restaurant essen, wo ihr bei einem frisch geschenkten Bierchen garantiert keine Lebensmittel mit abgelaufenem oder knapp bemessenem Haltbarkeitsdatum zu speisen braucht.
Ihr könntet auch das Geld, das ihr bei euren Essenseinkäufe spart, bzw. die vielen geschenkten Lebensmittel in den Aufbau einer veganen Fastfood-Kette für Hartz IV Empfänger einsetzen – mit Firmensitz in Panama!
Falls ihr einigermaßen erfolgreich seid und euch für eure Geschäfte steuerlich absetzbare Boni zubilligt, auch wenn es weniger als 10 Millionen Euro sein sollten, so investiert sie sofort in weitere Start-ups oder Beteiligungen an Dax-Unternehmen.
Achtet darauf, dass ihr auf keinen Fall mit euren Steuern zu hohe Hartz IV Beträge finanziert; wählt daher nur die Parteien, die euch garantieren, dass die Hartz IV Sätze niedrig bleiben.
Spahn, Jens Spahn, engagiert sich.
Er hat auch einen Ausbau der Zusammenarbeit in Europa im Kampf gegen die Demenz angekündigt.