Undeutsch, pfui!

Markus Söder (siehe Foto) sagt, es sei ja „fast schon blamabel“, wenn bei der Wahl (der EU-Kommissionspräsidentin) überwiegend deutsche EU-Parlamentarier, nämlich von der SPD, gegen deutsche Bewerber aufgetreten seien, nämlich die wundervolle Frau von der Leyen 1. Angesichts dieses undeutschen Verhaltens möchte man Trump-gleich 2 („unamerican“!!!!) ausrufen: Geht doch wieder dahin zurück, wo ihr hergekommen seid („Go back where you came from!!!“), in eure jüdische Sssowjetttunion 3. Geht doch nach drüben, ihr Nestbeschmutzer! Das muss sich doch für jeden reinvölkischen Deutschen von selbst verstehen: Lieber zehn deutsche Gauland als ein Timmermans, der sich zwar anders als von der Leyen den Wählern als Kandidat bei den Wahlen zum EU-Parlament gestellt hat, aber eben zwar germanisch, nichtsdestoweniger als fremdvölkisch anzusehen ist oder so!

„Build that wall! Build that wall! Build that wall!“

Mexikaner erkennt man daran, dass auf ihren Köpfen Sombreros wachsen, dass sie, wenn man sie lässt, sofort schreckliche Mariachimusik machen – das gilt sogar für mexikanische Mäuse, wie man seit Speedy Gonzales weiß ((z.B. https://www.youtube.com/watch?v=WMWq2PL8Djg)) -, dass sie zwei sich kreuzende Patronengürtel über den Schultern tragen, dass bei ihnen auch wegen des hohen Konsums von Tequila und sonstiger Aufputschmittel Colt und Messer locker sitzen, dass sie Drogendealer und ungeheuer schlau sind und dass ihre in weit dekolletierten, schulterfreien Kleidern auftretenden, rassigen Frauen den selbstlos putzenden und Staub saugenden amerikanischen Hausfrauen ihre von Bankgeschäften ermüdeten und daher wehrlosen Männer ausspannen, wenn die Hausfrau nicht gerade eine rassige Slowenin namens Melania ist. Keinesfalls unterschlagen darf man zudem, dass sie gerne vergewaltigen (“rapists”) und rauben (“criminals”).
Die Durchtriebenheit dieser Rasse ist allgemein bekannt; aber besonders gut kennt sie natürlich vor allem ihr gut aussehender, kultivierter Nachbar, der US Amerikaner, und noch natürlicher der schlauste, schönste (“hat Haare schön”) und überhaupt großartigste unter ihnen. Und das ist nun einmal Donald Trump. Und so weiß er selbstverständlich, dass es nur gelogen sein kann, wenn behauptet wird, dass dank dem wirtschaftlichen Aufschwung Mexikos momentan mehr Mexikaner in ihre Heimat zurückkehren, als in die USA illegal einwandern.[htsP anchor_text=”weiterlesen”] Und daher muss er dieser erstunkenen und erlogenen Tatsache erbarmungslos die krude Wahrheit der „alternative facts“ entgegensetzen: Alle Mexikaner wollen in die USA und dort rücksichtslos den Amerikanern ihren Wohlstand wegfressen, ihre Kultur zerstören, so dass schließlich  – man weiß ja von ähnlichen Entwicklungen im Ausland (Islamisierung Deutschlands und Frankreichs, Übernahme Großbritanniens durch Polen und Rumänen. ((Das Meer konnte die Briten genausowenig vor dem Ansturm der Hunnenhorden aus dem Osten bewahren wie die Europäer vor dem Ansturm der Mauren und Hottentotten aus Asien.)) – kein einziger Amerikaner übrig bleiben wird. (Mit “Amerikaner” gemeint ist natürlich nicht der Bewohner Amerikas, sondern die Rasse der in einer jahrhundertelangen Entwicklung kultivierten weißen Nordamerikaner, die man leicht am Gang und Hut wie von John Wayne erkennt.)
Angesichts dieser absoluten Horrorvision der Vernichtung einer Hochkultur durch Barbaren sind dem intelligentesten der an sich schon sehr intelligenten (Noch)Amerikaner auch die Ausgaben in Höhe von ca 40 Milliarden US-Dollars nicht zu hoch – zumal ja die Mexikaner sie bezahlen werden, ob sie wollen oder nicht – , um eine zehn Meter, ja dreißig Meter hohe wunderschöne („wonderful“) Mauer zu bauen, die man sicher später einmal als Weltkulturerbe feiern wird. Unzugängliches, zerklüftetes Gelände wird er zu diesem Zweck mit Bulldozern einebnen oder sprengen, Gewässer trockenlegen oder umleiten, gegen Tunnelbauer unter der an sich schon tief in die Erde ragenden Mauer Sprengminen verlegen, und gegen eine Einwanderung auf dem Luftweg wird er ein Raketenabwehrschild errichten. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen. Trump aber zeigt es allen; Trump makes America great again.[/htsP]

Na, hör mal!

– Empörend. Unfasslich! Da will doch dieser Boateng ins Haus neben uns einziehen. Ein Schwarzer, einer von denen, die in Menschenansammlungen Frauen angrapschen und dann, wenn gerade keiner hinguckt, schnell vergewaltigen. Wer tut denn endlich etwas dagegen? Schon morgen vergreift sich so ein Teufel an meiner Tochter.
– Aber wir haben doch gar keine Tochter!
– Macht nichts. Schon der Gedanke ist ein Verbrechen. Man muss vorbeugen, sonst ist es zu spät. Überall stellen sie Container auf; du denkst, da soll irgendein Sperrmüll rein. Aber kaum stehen sie da, stürzen sie sich darauf und können es gar nicht erwarten, darin zu wohnen. Was sind das nur für Menschen! Möchtest du etwa in solchen Behausungen wohnen?
– Aber die wollen doch gar nicht darin wohnen.
– Warum tun sie es dann? Mir kann man nichts vormachen. Das magst du dir gar nicht vorstellen, was das für Menschen sind, wie die da hausen! Und kannst du mir sagen, wo sie vorher gewohnt haben? Dann sag ich es dir: in irgendwelchen zerbombten Ruinen ohne Dach überm Kopf.
– Aber dafür können sie doch nichts!
– Ja, und ich? Kann ich vielleicht etwas dafür? Soll ich jetzt die Schuld kriegen? Bin ich da hingerannt und habe Bomben geworfen? Hör mir doch auf mit der Mitleidstour! Mit mir hat auch keiner Mitleid. Da haben wir nun mühsam die Krähen verscheucht – und dann kommen diese Aasgeier in ihren Containern! Und worauf sind die aus? Unser Geld wollen die, und sonst gar nichts.
– Eben hast du noch gesagt, dass sie Frauen vergewaltigen wollen.
– Du kannst einem die Worte im Mund verdrehen. Natürlich wollen sie beides.
– Wieso ist das natürlich?
– Ja, wenn sie dir so gefallen, gehe doch hin und verbrüdere dich doch mit denen. Die warten nur auf so eine leichte Beute wie dich. Und überhaupt die Frauen, das sind auch so welche. Hier laufen sie jetzt züchtig mit dem Kopftuch rum; dabei haben sie bis jetzt halbnackt im Urwald ums Feuer getanzt. Die reinen Zigeunerinnen. Aber mich kriegen sie nicht rum!
– Ich glaube auch nicht, dass sie das wollen – so wie du aussiehst.
– Na, hör mal, wie redest du denn über mich?!