Es gibt die Russlandversteher. Die sind doof, weil sie alles, was Putin tut, gut finden, seinen Schwulenhass, sein undemokratisches Verhalten, seine Finanzierung faschistischer oder kryptofaschistischer Parteien und Organisationen durch den Geheimdienst, sein Machogehabe, seine Nähe zu Schröder usw. usw.
Amerikaversteher gibt es nicht. Das soll mal jemand verstehen. Aber man braucht es ja auch überhaupt nicht zu verstehen. Denn es ist alles ganz einfach. Während bei uns das Geld mehr oder minder heimlich der Politik seine Wünsche aufdrängt, kann es in Amerika ganz offen agieren. Die Amerikaner sind eben so. Ob es nun die United Fruit Company ist oder General Motors oder Halliburton oder die National Rifle Association.
So hat Gary Marbut, Präsident der Montana Shooting Sports Association, den Gesetzentwurf formuliert, nach der sich im US-Staat Montana jeder auf jeden schießen darf, von dem er sich bedroht fühlt. Die Beweispflicht vor Gericht liegt dabei nicht beim Schützen, sondern er wird als unschuldig betrachtet, solange ihm nicht nachgewiesen werden kann, dass er keine Angst um seine Gesundheit hatte. Das löst bei der Familie des deutschen Opfers eines aktuellen Zwischenfalls mit Todesfolge Bestürzung aus. Aber das Argument von Sarah Palin, geäußert unter großem Beifall auf der Versammlung der National Rifle Association, ist ja auch nicht von der Hand zu weisen: Man dürfe keine Patronen für einen Warnschuss verwenden, weil Munition teuer sei.
Sah nicht so die Politik der USA schon immer aus?
Verstehst du das?!!
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