Wenn der Christian „Porsche“ Lindner von den Pfeilen Amors so durchlöchert wurde, dass er das dringende Bedürfnis verspürte, eine attraktive Person zwar des anderen Geschlechts, aber doch gleichen Standes bzw. gleicher Klasse zur Seinen zu erwählen, und er dieser Person in intimem Zusammensein, ganz ohne Anwesenheit zahlreicher Journalisten von „Bild“, RTL, der „Bunten“ oder der „Welt“- außer natürlich der angehenden Braut, einer „Welt“-Journalistin – in gewohnt überaus deutlicher, gewählter Sprache ihr Jawort zu entlocken vermochte und diese Tatsache alsbald öffentlich groß mit „Bild“, RTL, der „Bunten“ und der „Welt“ zu feiern begehrte, und zwar in kleinstem vertrauten Kreis, d.h. auf einer Insel, und zwar auf einer Insel, die nahezu ausschließlich den vergleichsweise sehr wenigen Angehörigen seiner Klasse bzw. seine Standes gehört, und wenn dieser Christian „Porsche“ Lindner dann dieser Person des anderen Geschlechts, aber gleicher Klasse in gewohnt sehr deutlicher und gewählter Sprache in einem kleinen, bescheidenen, aber schick geschmückten Gotteshaus – denn auch den Ungläubigen zieht es irgendwie zum Höheren – vor Friedrich Merz und anderen, die mit Privatflugzeug und sonstigen kaum minder geräumigem Fahrzeug herbei geeilt waren, exklusiv duftend und versehen mit funkelnden Steinen und Stoffen, um unter erhöhtem Pulsschlag und mit feuchtem Auge dem zweifachen Schwur ewiger Treue zu lauschen, wenn also dieser Christian „Porsche“ Lindner der attraktiven Person zwar des anderen Geschlechts, aber doch gleichen Standes bzw. gleicher Klasse in gewohnt sehr überlegt wirkender Sprache ein deutliches „Ja“ spendet, dann ist das seine Privatangelegenheit und geht niemanden etwas an.
Pfui. ihr kleingeistigen, missgünstigen Klassenkämpfer
Antworten