Unser Kandidat für das höchste Staatsamt, das Bundespräsidentenamt: Sigmar Gabriel!
Er könnte nichts Schlimmes mehr anrichten, und zumindest sein Nachname fängt nicht mit S an, wie Söder oder Seehofer. Und wenn er dann noch den Seeheimer Kreis als seinen Stab mitnähme …
Aber die SssDU will ihn wohl behalten.
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Was für ein Tor!
Die Medien melden: Gabriel beabsichtigt nach Rheinland-Pfalz zu fahren, um dort Wahlhilfe zu leisten. Warum tut er das der dortigen SPD an? Es herrscht pures Entsetzen, da die SPD sowieso schon eine Niederlage fürchtet.
Zusammenschluss SPD mit CSU?
Wie aus dem inneren Zirkel der SPD verlautet – die Quelle möchte nicht genannt werden -, plant Gabriel den Zusammenschluss der SPD mit der CSU. Einzige Bedingung sei, dass er den Parteivorsitz auch in der SPSU behalten dürfe. Wie sein Freund Horst (Seehofer), mit dem er den Vorsitz teilen müsste, glaubt er (auch angesichts der Macht der Medien), dass Wählerstimmen nur am rechten Rand und mit dem Geld der Wirtschaft zu gewinnen sind. So erklärt sich sein Verständnis für Pegida und sein Eintreten für TTIP, seine Heuchelei in der Griechenlandfrage, wo er auch von “sehr weiterreichendem Angebot” und 36 Milliarden sprach und dann aus dem “nein” beim Referendum folgerte, die “Absage an die Spielregeln der Euro-Zone” machten “Verhandlungen über milliardenschwere Programme kaum vorstellbar” bzw. “auf der Grundlage dieses Referendums” gebe es keine neuen Hilfsgelder. Dann die Rückendeckung für Schäubles Vorschlag eines zeitweisen Grexit: er müsse “unvoreingenommen geprüft” werden. Auf Gabriels Facebook-Seite reagierte man auf diese Haltung eher unfroh: “Wenn du eine Austrittswelle willst, Sigmar, dann mach nur so weiter.” Aber das kann Gabriel nicht schrecken: Tritt ein SPDler aus, tritt ein ehemaliger AfDler ein. Und über Kritik aus der Partei[ref]vgl. “Der da oben” Süddeutsche Zeitung 8.7.15[/ref], dass er dass er die Partei nicht rechts von der CDU positionieren dürfe, dass in einem Strategiepapier zu viel von Sicherheit und Patriotismus, aber zu wenig von Gerechtigkeit die Rede sei, kann er nur lachen.
Übrigens, wussten Sie schon: Der Wähler ist – auch dank unseren Medien – nicht so dumm?
httpv://www.youtube.com/watch?v=ktqKNu4N9Ds”
Absurdes Drama in Berlin: Freiwillige Betrugsopfer
Der berüchtigt investigativen Abgrundkontrollstelle wurde der folgende Brief zugespielt, über dessen Adressaten allerdings leider nichts bekannt ist außer dem Vornamen.
Lieber Wolfgang,
es kann ja nicht ganz falsch sein, wenn es doch schon die Römer festgestellt haben: mundus vult decipi ergo decipiatur vincit qui patitur– zu deutsch: die Welt will betrogen sein, also nichts wie ran! Wir, die wir ja nicht ganz naiv sind, handeln entsprechend – nicht erst seit Konrad Adenauer. Und wenn, wie momentan nicht nur die Regierung oder das Schwabenländle, ja nicht nur Deutschland, sondern unser ganzes System bedroht wird, dann muss natürlich jedes Mittel recht sein. Denn auf keinen Fall darf Unruhe die schwäbische Hausfrau ergreifen und vom Kehren fernhalten; man darf ihr unter keinen Umständen verraten, was alle wissen, dass nämlich die Griechen die Schulden nie zurückzahlen können. Vielmehr heißt es, ihr weiterhin um jeden Preis einzureden, dass die faulen und betrügerischen Griechen – „Würden Sie bei so einem, der nicht mal eine Krawatte trägt, wie dem Tsipras einen Gebrauchtwagen kaufen?“ – ihre Schulden gefälligst auf Heller und Pfennig zurückzuzahlen haben, und dass sie, wenn sie es etwa nicht tun oder nicht können, aufs schwerste bestraft gehören. Auch wenn sie alle im Schuldturm verhungern, so geschieht es ihnen recht![dropdown_box]
Wir wissen: Es geht um alles. Machen wir so einer antikapitalistische eingestellten Regierung irgendwelche Zugeständnisse, bricht möglicherweise das ganze System zusammen. Deshalb können wir gar nicht anders, als den Herrn Häberle und die Frau Schäuble zu betrügen, und müssen die Griechen für die gute Sache, Privatisierungen, Abbau des sozialen Sicherungssystems, notfalls in den Abgrund stürzen, bis sie endlich zur Vernunft kommen und verzweifelt nach einem neuen Papadopoulos oder der alten Clique, den Freunden von Goldman-Sachs, schreien. Denen können bzw. müssen wir dann endlich das verdammte Geld in den Rachen schieben, damit sie die breite Zustimmung des Volkes erhalten und alles wieder seine Ordnung hat.
Eines müssen wir angesichts dieser historisch bedeutsamen Situation jedoch mit größter Dankbarkeit feststellen. Das alles wäre ja so gar nicht möglich gewesen ohne unseren Gabi, den Sigmar, der um alles in der Welt möchte, dass er durch seinen vertraulichen Umgang mit der Wirtschaft für alle, auch die FDP-Freunde, wählbar ist und er so womöglich sogar die 25% Zustimmung zur SPD bewahren kann. So sehen wir mit großer Freude, dass nicht nur unsere Freunde die BILD-Leser betrogen sein wollen, sondern auch diejenigen, die wir von nun an mit jedem Recht unsere Genossen nennen dürfen.
In Freundschaft
Dein Achaz Alban Freiherr von und zu Söder-Kotzau[/dropdown_box]
So schööön, so schööön!
Ach, wie ist das schön – wie sie alle so schön reifen in der Politik! Der Sigmar Gabriel zeigt Sachverstand, wendet sich ab von den naiven sozialdemokratischen Ideen, indem er sich mit dem Großkapital verbindet und für CETA und TTIP eintritt. Die “Süddeutsche” kann sogar schreiben: “Die SPD wird zur Steuersenkungspartei.” (Dass sie ihm für die Zeit nach der GroKo einen lukrativen Job versprochen haben, ist Humbug. Es ist einfach Sachverstand, Pragmatismus, der ihn leitet.) Und die Grünen in Baden-Württemberg werden, wie auch die „Süddeutsche“ erkennt, zur „Autofahrerpartei“, weil Mercedes so nahe ist, und überhaupt möchten sie die neue FDP sein, weil man ja in der Mitte Wahlen gewinnt und hier vielleicht Wählerpotential brach liegt. (Obwohl die Medien im Sinne der süße Dicken, Angie, gerade versuchen, die FDP wiederzubeleben.) Und auch der Sozialist Hollande beweist endlich seinen Pragmatismus und will – wie ihm sein Freund Schröder schon immer geraten hat – privatisieren und die soziale Sicherung einschränken.
Ja, was soll man auch anfangen mit so naiven Begriffen, wie richtig oder falsch oder gar gut oder schlecht! Man muss sich gut stellen mit dem scheuen Großkapital und im Morast der BILD-Leser fischen. Wer einen Standpunkt hat, kommt nicht voran.
Dass angesichts des Gedränges in “der Mitte” in Frankreich der Front National Erfolge feiert und in Deutschland die AfD und Pegida, da ja „die Linke“ den Leibhaftigen darstellt und daher nicht angeguckt oder gar gewählt werden darf, das ordnet man am besten als Kollateralschaden ein. Ach, ist das schön.