Can’t buy me love

Milliardärspräsidentenkandidat Trump hat als wirtschaftliche Berater laut der von ihm veröffentlichten Liste konsequent lauter Multimillionäre. Weil die ja bekanntlich etwas von Wirtschaft verstehen – woher hätten sie sonst ihre Millionen? Und weil sie, wie jeder weiß, ziemlich selbstlos sind, was sich immer wieder in ihrer Spendenbereitschaft, u.a. auch für notleidende Medien und für die Kandidatur Trumps, zeigt, werden sie sich, wie Trump immer gerne und häufig betont, für die Gering- und Durchschnittsverdiener einsetzen und die Steuern – nein, noch nicht abschaffen – senken. Dafür lieben sie ihn. Auch die Deutsche Bank muss das anerkennen, die deshalb großzügig für den Wahlkämpfer Trump spendet. Frau Clinton steht dagegen, wie man aus der Vergangenheit weiß, dem Finanzkapital eben nur nahe …

Na denn!

Nach der Finanzkrise sei es “völlig verständlich”, wenn Regierungskreise der Deutschen Bank kritisch begegnen würden. Man leiste “Aufklärungsarbeit”, “weniger direkte Lobbyarbeit”. Aber die Politik habe – so die Bank laut SZ – “offene Ohren, auch wenn das keiner an die große Glocke hänge”.