Was aber bleibt …

Auf Twitter hat die fachkundige Nutzerin Féline Dion twitter@thecommiemommy Christian Lindners Gesicht im Laufe der Jahre untersucht: Sie meint neben der Haartransplantation, die er ja zugegeben hat, Veneers, also eine Zahnreihe aus Keramik, eine Fett-weg-Spritze im Gesicht und Filler am Kiefer bemerkt zu haben.
Ja, und der Rest?

Es weihnachtet sehr

Ach, Weihnachten, du winselfrohe Zeit der Lieder und Gedichte. Glühwein- und Kerzendüfte machen den Wandrer trunken. Und trotz der winterlichen Kälte entfacht im Herzen sich ein Feuer, das ihn zu verbrennen droht –
es sei denn, er schreibt geschwind ein – frommes – Gedicht.

Weihnachtliches Schmähgedicht

Oh, Christian Lindner,
der du in Wahrheit
heißest Heidjan Schlimmrer,
Schönredner ohne jeden Skrupel,
aus dessen Munde dampft
Irrsinn einer Hölle.
Der Hörer schaudert vor Entsetzen.
Ach, nicht der Weisheit Eule
begegnetest du je.
Sklave des Mammons,
mit dem die Reichen dich behäufen,
ausgewrungner Feudel,
Liebling der Barbiere!
Nach Weihnachtsgans und Veuve Clicquot
fürcht’ dich vor dem Spiegel, Scrooge:
Den kurzen Blick erwidert – weh! –
ein Basilisk
und lässt dein Blut am Ende ganz erstarren.

Unzertrennlich

„Der Christian Lindner hat mich in den letzten Tagen fast stündlich auf dem Laufenden gehalten“, freute sich Porsche Chef Oliver Blume, so dass Porsche “einen sehr großen Anteil daran [habe], dass die E-Fuels in den Koalitionsvertrag eingeflossen sind. Da sind wir ein Haupttreiber gewesen …“ Blume ist, wie schon sein Name sagt, unermüdlich im Einsatz für Fauna und Flora – genau wie Christian „Porsche“ Lindner. Sie sind unzertrennlich, und das ist einfach nur wunderschön.
Übrigens plant Lindner, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, für alle  inflationsgeschwächten Porschekäufer einen einmaligen Bonus von 1360 Euro.

Womöglich

Er sieht “womöglich” einfach nicht die Folgen seines Tuns. Er gehört “womöglich” zu den eher einfachen Menschen mit wenig vorausschauender Phantasie. Dass die geplanten Steuersenkungen Christian Lindners „womöglich“ am meisten die Gutverdiener begünstigen, fürchtet Alexander Hagelüken in der „Süddeutschen Zeitung“ („Wem die Steuerpläne wirklich helfen“). Aber das hat der Lindner “womöglich” ja so doch überhaupt  in keiner Weise gewollt. Haben „womöglich“ auch die Steuersenkungen auf den Tankstellensprit vor allem den vermögenden SUV-Rasern und Nutzern von Privatflugzeugen genützt? Oder können wir uns doch „womöglich“ bald alle dank Christian Lindners Steuersenkungen ein reetgedecktes Anwesen auf Sylt kaufen? Nein, nur verblendete Radikale können auf den Gedanken kommen, dass Lindner  womöglich“ nur im Dienste seiner finanziellen Unterstützer die weltweit sich verstärkende Strömung in den Völkern befördert, die diese angesichts ihrer eigenen Ohnmacht und der überall zunehmenden Konzentration des Vermögens in den Händen weniger Mächtiger dazu verleitet, sich enttäuscht von den demokratischen Regierungen ab- und rechtsradikalen, illiberalen Kräften zuzuwenden. Gleichen sich “womöglich” da die Ziele von FDP und AfD? Oder ist das „womöglich“ nur ein Kollateralschaden, und Lindner und ist einfach nur zu dumm, die Folgen seines Handelns vorauszusehen.

Pfui. ihr kleingeistigen, missgünstigen Klassenkämpfer

Wenn der Christian „Porsche“ Lindner von den Pfeilen Amors so durchlöchert wurde, dass er das dringende Bedürfnis verspürte, eine attraktive Person zwar des anderen Geschlechts, aber doch gleichen Standes bzw. gleicher Klasse zur Seinen zu erwählen, und er dieser Person in intimem Zusammensein, ganz ohne Anwesenheit zahlreicher Journalisten von „Bild“, RTL, der „Bunten“ oder der „Welt“- außer natürlich der angehenden Braut, einer „Welt“-Journalistin – in gewohnt überaus deutlicher, gewählter Sprache ihr Jawort zu entlocken vermochte und diese Tatsache alsbald öffentlich groß mit „Bild“, RTL, der „Bunten“ und der „Welt“ zu feiern begehrte, und zwar in kleinstem vertrauten Kreis, d.h. auf einer Insel, und zwar auf einer Insel, die nahezu ausschließlich den vergleichsweise sehr wenigen Angehörigen seiner Klasse bzw. seine Standes gehört, und wenn dieser Christian „Porsche“ Lindner dann dieser Person des anderen Geschlechts, aber gleicher Klasse in gewohnt sehr deutlicher und gewählter Sprache in einem kleinen, bescheidenen, aber schick geschmückten Gotteshaus – denn auch den Ungläubigen zieht es irgendwie zum Höheren – vor Friedrich Merz und anderen, die mit Privatflugzeug und sonstigen kaum minder geräumigem Fahrzeug herbei geeilt waren, exklusiv duftend und versehen mit funkelnden Steinen und Stoffen, um unter erhöhtem Pulsschlag und mit feuchtem Auge dem zweifachen Schwur ewiger Treue zu lauschen, wenn also dieser Christian „Porsche“ Lindner der attraktiven Person zwar des anderen Geschlechts, aber doch gleichen Standes bzw. gleicher Klasse in gewohnt sehr überlegt wirkender Sprache ein deutliches „Ja“ spendet, dann ist das seine Privatangelegenheit und geht niemanden etwas an.