Pegida, Tillich und sein Knappe

Naive Menschen, wie wir es nun einmal alle sind, hatten sich gewundert über Frank Richter, den Leiter der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen. Oha, oha! Nicht nur dass er bei Jauch im Fernsehen so mutig sehr viel Verständnis für Pegidas Forderungen äußerte, sondern er hat den Organisatoren auch seine Räume zur Verfügung gestellt, obwohl er dafür Kritik seitens der Bundeszentrale einstecken musste, weil er das gar nicht hätte dürfen! Aber dann die schreckliche Enttäuschung: Er war ja gar nicht so mutig, denn er versucht doch nur seinem stramm rechten Vorgesetzten zu folgen, dem CDU-Ministerpräsidenten Tillich. Von ihm stammen Pegida-freundliche Sätze wie: „Der Islam gehört nicht zu Sachsen.“, und auch er lud angesichts der Pegida-Demonstrationen zwecks besserer Verständigung zu einem Bürgerforum ein, an dem, wie es der dem Ministerpräsidenten nahestehende Losentscheid wollte, zwar leider nicht mal wenigstens ein ganz klitzekleiner Migrant oder Asylbewerber teilnehmen konnte, dafür aber ein Pegida erstaunlich freundlich gesinnter NPD Kreischef.

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