Müssen wir uns Sorgen machen?

Jarosław Aleksander Kaczyński, Viktor Orban, Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan bemühen sich erfolgreich, die Demokratie abzuschaffen. In Großbritannien regiert Theresa May mit Margaret Thatcher als Vorbild, das sie übrigens mit dem Präsidentschaftskandidaten der Franzosen François Fillon teilt. Fillon, der sich ja gegen Marine Le Pen durchsetzen will, gibt sich wie die Freunde des Brexit ausländerfeindlich, homophob und als radikaler Abtreibungsgegner. In Großbritannien zeigt man Arbeitslosen, was eine Harke ist: Dort müssen Jobcenter-Mitarbeiter, die eine bestimmte Anzahl von Sanktionen nicht erreichen, an einem „Leistungsverbesserungsprogramm“ teilnehmen. Auch bei den früher so toleranten Skandinaviern regiert das Ressentiment. In Deutschland kann man dank einer neuen Partei namens AfD endlich aussprechen, was Scham und politischer Anstand bisher verboten. In Österreich wählen sie möglicherweise einen ÖFPler zum Präsidenten. Und sie alle freuen sie sich über den Wahlsieg von Donald Trump. Das sind Zeiten!
Ach, das Pendel schlägt eben mal nach weit rechts aus.
Und erinnert euch: Das “Tausendjährige Reich” hat nur zwölf Jahre gedauert. Dann … kamen Konrad Adenauer und Hans Globke, die nazistisch durchseuchten BHW (Bund Heimatvertriebener und Entrechteter), FDP und DP (Deutsche Partei) .
Nein, Sorgen müssen wir uns keine machen. Denn es gibt ja Drogen, und die Waffenlobby will den Kauf von Schusswaffen weiter erleichtern!!

Ein Gedanke zu „Müssen wir uns Sorgen machen?

  1. Die Pendelmetapher erlaubt ja ein winziges Quentchen Hoffnung.
    Leider hat man ja eher die Vision einer furchtbaren Brechstange, deren Schwung immer nur dieselbe Richtung nimmt.

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