Es war am Morgen, ich war lange gelaufen und die feuchte Kälte biss mir ins Gesicht. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt hatte. Meine Botschaft drängte. Zwischen den mächtigen Säulen des großen weißen Hauses stand das verschlossene Tor. Gebeugt von meiner schweren Last stieg ich die Stufen hinauf. Ein Mann trat mir in den Weg, ein schiefes Lächeln auf dem von einer Welle blonden Haares überwölbten Gesicht. „Was suchst du an diesem Ort?“ fragte er und deutete mit seinem Finger auf mich. Und sein Grinsen wurde breiter, als wären wir nicht allein, sondern stünden vor einer unerhört riesigen Menge von hemmungslos jubelnden Menschen. „Ich muss eine wichtige Botschaft überbringen dem Herren, der dieses Haus bewohnt“, sagte ich. Er schüttelte sich heftig, als leide er an einer Nervenkrankheit, und schob mich weit fort mit seiner Rechten. „Mir willst du eine Botschaft bringen, eine wichtige? Du glaubst also, mich belehren zu können, als wenn du die Wahrheit besäßest und nicht ich?“ Ein lautloses Lachen schüttelte den Mann mit dem von einer Welle blonden Haares überwölbten Gesicht. „Gib’s auf! Ich kenne deine Botschaft. Gehe fort, weit fort, und behalte sie für dich, deine Lügen, nichts als Lügen.“ Und dann wandte er sich ab mit einem großen Schwunge, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.