Alle Achtung, wie Ihr das mit Eurem Geld in den westlichen “Demokratien” geschafft habt, auf friedlichem Wege, ohne dass Ihr auch nur eine Patrone vergeudet hättet, allein mit Hilfe der Euch gehörenden Medien, das Volk so zu verdummen, dass Ihr jede Wahl gewinnt und so die Politiker zu willfährigen Gehilfen Eures Profitstrebens gemacht habt, da hätte selbst George Orwell mit den Ohren geschlackert (und mit den Augen geklappert?). Die Gehirnwäsche kann, so war zu lesen, sogar so weit gehen, dass im Rahmen des Schulsponsoring Schüler lernen, wie man als Mitarbeiter zur Gewinnoptimierung der Unternehmens dadurch beitragen kann, dass man Mitarbeiter entlässt.
Unser Vorbild sind ja die USA – nicht nur in Bezug auf das Analphabetentum. Dort hatten sich – so erfährt man – laut einer Umfrage von Yougov im Auftrag der Huffington Post zwar über 80% der Befragten für einer Kennzeichnung von genveränderten Nahrungsmitteln ausgesprochen, aber Monsanto, Bayer, BASF, Pepsi und Coca usw. haben 17 Millionen Dollar für eine Medienkampagne ausgegeben und es geschafft, dass bei einem Volksentscheid in Kalifornien die Kennzeichnungsgegner knapp gewonnen haben. Auch der Widerwillen gegen Obamas Krankenversicherungsprojekt, den die Koch-Brüder so energisch gefördert haben, indem sie es als kommunistisch, teuflisch denunziert haben, ist ein gelungener Coup.
Skrupel kennt Ihr nicht!
Wie leicht Euch das von der Hand geht: Geld vernichtet die individuelle Urteilskraft!
Bernward und Maren Jopen sind gute Menschen (“Gutmenschen”?) und wollen als solche zur Reintegration von Strafgefangenen beitragen, und zwar indem sie sie zu Wirtschaftsbossen umbilden und so Teil der guten Gesellschaft werden lassen. Denn die Verbrecher seien “eigentlich gute Geschäftsleute”. Sie haben “sich unternehmerisch ja längst bewiesen. Wer einen Drogenring aufbaut, weiß viel über Dinge wie Kundenakquise, Personalplanung, Organisatíon” usw.[ref]Süddeutsche Zeitung 24.10.14[/ref]
Naja, irgendwie konsequent.