“Kann das Wesen der Nächstenliebe darin liegen, dass sie den Forderungen einer linken Politik Nachdruck verleiht?” fragt auf der “Patriotischen Plattform” die “intellektuelle Stimme” der AfD [ref]”Süddeutsche” 16.3.16[/ref], ein Herr Tillschneider, Islamwissenschaftler (!) an der Universität Bayreuth.
Lieber Herr Tillschneider, gerne beantworten wir Ihre Frage: Ja, das Wesen kann, vielleicht tut es. Mit den Wesen, besonders wenn es Moslems sind, kann es zwar immer wieder das eine oder andere Problem geben, aber klar kann selbst ein Wesen der Nächstenliebe in einer Politik liegen. Da müssen wir gar nicht erst den Papst befragen. Unabhängig von der Meinung des Papstes ist es ja so, dass sich Christus – kennen Sie den? das ist der mit der Nächstenliebe – immer die Verteidigung der Schwachen zum Ziel gesetzt hat. [ref]Es ist kein Einwand, dass die Politiker, sobald sie an der Macht waren, häufig nur noch die Sorge hatten, um jeden Preis an der Macht zu bleiben. Diese Seuche, findet sich in der Welt überall bei den Politikern, besonders schlimm bei den rechten. [/ref] Das kann man nun leider von den Zielen, die von Ihnen und Ihresgleichen propagiert werden, dem Nächstenhass, den Privatisierungen z.B. des Arbeitslosengeldes und der Unfallversicherung oder der Abschaffung der Erbschaftssteuer, nicht sagen.
Nächstenhass – wie treffend