Überall und immer das Gleiche! Da haben die – vielfach christlichen – Konservativen oder die Liberalen voller Mitgefühl, aber pflichtbewusst die Armen geschröpft, indem sie Renten und Sozialausgaben gekürzt sowie Entlassungen im öffentlichen Dienst bewirkt haben, um die Wirtschaft anzukurbeln; denn nur wenn die Reichen reich bleiben und im Schweiße ihres Angesichts konsumieren, indem sie sogar in ihrer Freizeit Golfschläger, Ferraris und Yachten kaufen, läuft bekanntlich die Wirtschaft. Das weiß im Grunde jeder und haben auch schon die fünf Wirtschaftsweisen aus dem Abendland gewusst (Markus Söder 10,25, Lukas 18,25, Matthäus 19,24; 6,24, Hans-Werner Sinn 12,29, Michael Hüther 15,12).
Doch dann kommen wieder – wie jetzt in Portugal – die heidnischen Linken, die immer einfach alles besser wissen wollen, und verfolgen gnadenlos die Reichen. Ungehört bleibt die Mahnung: Geben ist seliger denn Nehmen! Sie nehmen ihnen – mittels einer kontraproduktiven Reichensteuer, die doch nur allgemeine Armut erzeugen kann. Dafür geben sie den leistungsarmen, konsumfeindlichen Armen, die ihre geringe Freizeit nicht genügend für den Kauf von Golfschlägern, Ferraris und Yachten nutzen, machen die Sozialkürzungen wieder rückgängig, obwohl die Armen das, wie man den BILD-Zeitungen dieser Welt entnehmen kann[ref]Und wenn es nicht genügend davon gibt, dann stellt die polnische Regierung die Medien eben unter Aufsicht. In Israel kaufen regierungsfreundliche Unternehmer kritische Medien. Auch in Groß-Britannien, wo es eine fast ausnahmslos konservative Presse gibt, will die Regierung nun auch der BBC an den Kragen, um sie durch private Sender zu ersetzen, wogegen 29 Prominente in einem Offenen Brief protestierten.[/ref], im Grunde ihres demütigen Herzens ablehnen und die Linken deshalb bei den nächsten Wahlen strafen, indem sie wieder für die Konservativen oder die Rechtsextremisten stimmen.