„Build that wall! Build that wall! Build that wall!“

Mexikaner erkennt man daran, dass auf ihren Köpfen Sombreros wachsen, dass sie, wenn man sie lässt, sofort schreckliche Mariachimusik machen – das gilt sogar für mexikanische Mäuse, wie man seit Speedy Gonzales weiß ((z.B. https://www.youtube.com/watch?v=WMWq2PL8Djg)) -, dass sie zwei sich kreuzende Patronengürtel über den Schultern tragen, dass bei ihnen auch wegen des hohen Konsums von Tequila und sonstiger Aufputschmittel Colt und Messer locker sitzen, dass sie Drogendealer und ungeheuer schlau sind und dass ihre in weit dekolletierten, schulterfreien Kleidern auftretenden, rassigen Frauen den selbstlos putzenden und Staub saugenden amerikanischen Hausfrauen ihre von Bankgeschäften ermüdeten und daher wehrlosen Männer ausspannen, wenn die Hausfrau nicht gerade eine rassige Slowenin namens Melania ist. Keinesfalls unterschlagen darf man zudem, dass sie gerne vergewaltigen (“rapists”) und rauben (“criminals”).
Die Durchtriebenheit dieser Rasse ist allgemein bekannt; aber besonders gut kennt sie natürlich vor allem ihr gut aussehender, kultivierter Nachbar, der US Amerikaner, und noch natürlicher der schlauste, schönste (“hat Haare schön”) und überhaupt großartigste unter ihnen. Und das ist nun einmal Donald Trump. Und so weiß er selbstverständlich, dass es nur gelogen sein kann, wenn behauptet wird, dass dank dem wirtschaftlichen Aufschwung Mexikos momentan mehr Mexikaner in ihre Heimat zurückkehren, als in die USA illegal einwandern.[htsP anchor_text=”weiterlesen”] Und daher muss er dieser erstunkenen und erlogenen Tatsache erbarmungslos die krude Wahrheit der „alternative facts“ entgegensetzen: Alle Mexikaner wollen in die USA und dort rücksichtslos den Amerikanern ihren Wohlstand wegfressen, ihre Kultur zerstören, so dass schließlich  – man weiß ja von ähnlichen Entwicklungen im Ausland (Islamisierung Deutschlands und Frankreichs, Übernahme Großbritanniens durch Polen und Rumänen. ((Das Meer konnte die Briten genausowenig vor dem Ansturm der Hunnenhorden aus dem Osten bewahren wie die Europäer vor dem Ansturm der Mauren und Hottentotten aus Asien.)) – kein einziger Amerikaner übrig bleiben wird. (Mit “Amerikaner” gemeint ist natürlich nicht der Bewohner Amerikas, sondern die Rasse der in einer jahrhundertelangen Entwicklung kultivierten weißen Nordamerikaner, die man leicht am Gang und Hut wie von John Wayne erkennt.)
Angesichts dieser absoluten Horrorvision der Vernichtung einer Hochkultur durch Barbaren sind dem intelligentesten der an sich schon sehr intelligenten (Noch)Amerikaner auch die Ausgaben in Höhe von ca 40 Milliarden US-Dollars nicht zu hoch – zumal ja die Mexikaner sie bezahlen werden, ob sie wollen oder nicht – , um eine zehn Meter, ja dreißig Meter hohe wunderschöne („wonderful“) Mauer zu bauen, die man sicher später einmal als Weltkulturerbe feiern wird. Unzugängliches, zerklüftetes Gelände wird er zu diesem Zweck mit Bulldozern einebnen oder sprengen, Gewässer trockenlegen oder umleiten, gegen Tunnelbauer unter der an sich schon tief in die Erde ragenden Mauer Sprengminen verlegen, und gegen eine Einwanderung auf dem Luftweg wird er ein Raketenabwehrschild errichten. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen. Trump aber zeigt es allen; Trump makes America great again.[/htsP]

2 Gedanken zu „„Build that wall! Build that wall! Build that wall!“

  1. Das Praktische für Herrn Trump: dass die USA hohe Schulden gegenüber Mexiko in Form von Staatsanleihen hat. Die kann man ja fein verrechnen mit den Mauerkosten. – Kann nicht mal ein Blitz niederfahren?

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