John Ellis “Jeb” Bush, Bruder von G. Doubleyou, will vielleicht bei den nächsten Präsidentschaftswahlen gegen Hillary Clinton, Ehefrau von Bill, kandidieren. Mama Bush (Barbara) findet es “lächerlich, wenn wir nicht mehr als zwei oder drei Familien finden”, um Amerika zu führen. Widerspruch! Das Modell ist durchaus folgerichtig. Denn da sich das Kapital und die Macht überall auf der Welt immer mehr auf wenige Oligarchen konzentrieren, sollte diese Entwicklung doch auch bei den politischen Figuren sichtbar werden. Nur noch zwei Familien, die die gleiche Politik betreiben, sich generationsübergreifend an der Macht abwechselnd, solange sie fruchtbar sind – eine einfache Lösung! Dank den Steuergesetzen vererbt sich ja auch (laut Paul Krugman) die Klassenzugehörigkeit. Und man muss ja leider sagen, dass sich auch Obama letztlich nur in seinem Aussehen von seinem Vorgänger unterschied. Nicolas Richter meint in der “Süddeutschen”, es könnte “den Amerikanern am Ende schwer fallen, die Unterschiede zu erkennen” zwischen den Kandidaten, Bush (Jeb) und Clinton (Hillary). Einverstanden. Aber nun raten wir mal, wie er dies Urteil begründet: “Beide sind umsichtige, kompromissfähige Politiker der Mitte.”